5. Akademiekonzert der musikalischen Akademie

Harmonie der Welten: Dai Fujikuras ‚Wavering World‘ entführt in eine friedvolle Koexistenz

Dirigent: Christoph Gedschold

Ein Urzustand des Flüchtigen, der nicht bleibt, aber zulässt, ohne zu wissen … Das ist die Grundidee hinter Wavering World, dem neuen Auftragswerk der Musikalischen Akademie Mannheim. Inspiriert von japanischer Mythologie, erforscht Dai Fujikura Klänge und Sphären, in denen Götter, Menschen und Natur eine friedliche Koexistenz führen; vollkommen und atemberaubend schön. Ressourcenknappheit und Klimakrise scheinen weit weg, die Erde als Möglichkeit.

Als wolle uns der Komponist ganz sanft einen Spiegel vorhalten, in den wir freilich nur verschämt blicken können. Für diese wahrhaft kosmische Unternehmung hat sich die Musikalische Akademie Mannheim erstmals weltweit nach Partnern umgeschaut und den japanischen Tonsetzer zusammen mit dem Seattle Symphony Orchestra und dem Pacific Philharmonia Tokyo beauftragt.

Einleitend ein Höhepunkt deutscher Romantik mit schottischen Gefühlen, Mendelssohns Hebriden: „Möwen und Tran“ habe er vertont, Wellengang und Donnergrollen sind unüberhörbar, werden aber erst aufgeschrieben, als Mendelssohn wieder sicheres Festland unter den Füßen hat. Der Sog dieses Kleinods ist derart gewaltig, dass selbst Mendelssohns größter Neider, Richard Wagner, ihm das – etwas vergiftete – Kompliment eines „erstklassigen Landschaftsmalers“ macht.

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Die Hebriden op. 26

Dai Fujikura (born 1977)
Wavering World for orchestra
Commissioned by Musikalische Akademie Mannheim

Franz Schubert (1797–1828)
Große Symphonie C-Dur D 944

5. Akademiekonzert der musikalischen Akademie

Harmonie der Welten: Dai Fujikuras ‚Wavering World‘ entführt in eine friedvolle Koexistenz

Dirigent: Christoph Gedschold

Ein Urzustand des Flüchtigen, der nicht bleibt, aber zulässt, ohne zu wissen … Das ist die Grundidee hinter Wavering World, dem neuen Auftragswerk der Musikalischen Akademie Mannheim. Inspiriert von japanischer Mythologie, erforscht Dai Fujikura Klänge und Sphären, in denen Götter, Menschen und Natur eine friedliche Koexistenz führen; vollkommen und atemberaubend schön. Ressourcenknappheit und Klimakrise scheinen weit weg, die Erde als Möglichkeit.

Als wolle uns der Komponist ganz sanft einen Spiegel vorhalten, in den wir freilich nur verschämt blicken können. Für diese wahrhaft kosmische Unternehmung hat sich die Musikalische Akademie Mannheim erstmals weltweit nach Partnern umgeschaut und den japanischen Tonsetzer zusammen mit dem Seattle Symphony Orchestra und dem Pacific Philharmonia Tokyo beauftragt.

Einleitend ein Höhepunkt deutscher Romantik mit schottischen Gefühlen, Mendelssohns Hebriden: „Möwen und Tran“ habe er vertont, Wellengang und Donnergrollen sind unüberhörbar, werden aber erst aufgeschrieben, als Mendelssohn wieder sicheres Festland unter den Füßen hat. Der Sog dieses Kleinods ist derart gewaltig, dass selbst Mendelssohns größter Neider, Richard Wagner, ihm das – etwas vergiftete – Kompliment eines „erstklassigen Landschaftsmalers“ macht.

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Die Hebriden op. 26

Dai Fujikura (born 1977)
Wavering World for orchestra
Commissioned by Musikalische Akademie Mannheim

Franz Schubert (1797–1828)
Große Symphonie C-Dur D 944