MASTERS OF SHAOLIN KUNG FU – 25 YEARS ANNIVERSARY TOUR 2025

25 Jahre Masters of Shaolin Kung Fu – Die Show zum Jubiläum

Vor mehr als 1500 Jahren wurde das traditionelle chinesische Kung Fu nur von der chinesischen Bevölkerung praktiziert. Besonders verbreitet war es in den Provinzen Shandong, Henan und Hebei. Unter diesen Kung Fu Kämpfern befanden sich viele berühmte Großmeister, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, den Bedürftigen zu helfen, die Guten zu schützen und die Verbrecher zu bestrafen. So wurden viele Schurken und Verbrecher von den Kung Fu Meistern im Kampf besiegt und getötet. Um ihrerseits den harten Strafen der Regierung für ihre Taten zu entgehen, flohen viele dieser Kung Fu Kämpfer in die von weltlichen Problemen freie und unabhängige Welt der buddhistischen Klostermönche.

Der in der Folgezeit in der Provinz Henan errichtete Shaolin-Tempel nahm viele dieser flüchtigen und heimatlosen Kämpfer auf. So wurde das traditionelle chinesische Kung Fu in die Welt des Buddhismus eingeführt und die hohe Kunst des Shaolin Kung Fu entstand. Diese einzigartige Kombination aus Kampfkunst und spiritueller Praxis bildete eine Disziplin, die bis heute weltweit bewundert wird.

Die Originalproduktion aus China, Masters of Shaolin Kung Fu, erzählt diese Geschichte in einer atemberaubenden, völlig neuen Bühnenshow auf höchstem Niveau. Traditionelles Shaolin Kung Fu gepaart mit Entertainment, perfekter Choreographie und imposanten, authentischen Kulissen. Die Masters of Shaolin Kung Fu entführen das Publikum auf eine faszinierende, zweistündige Reise in die unglaubliche Welt dieser jahrtausendealten Kampfkunst.

Auf welch hohem Niveau Shaolin Kung Fu in China praktiziert wird, zeigen Meister und Großmeister sowie zahlreiche Welt- und Landesmeister in den verschiedensten Kampfstilen, mit atemberaubenden Darbietungen und im Umgang mit klassischen Waffen. Die Originalproduktion Masters of Shaolin Kung Fu aus China zeichnet sich vor allem durch die technische, stilistische und traditionelle Perfektion der gezeigten Übungen und Kampfeinlagen des Shaolin Kung Fu aus, die auf diesem hohen Niveau weltweit nur sehr selten in einer Show dieser Größenordnung zu bewundern ist.

So erfährt der Besucher nicht nur die philosophischen Hintergründe, Geschichte und Geschichten der alten Shaolin-Krieger und -Mönche, sondern erlebt auch sportliche Höchstleistungen, die hierzulande kaum Vergleiche finden. Meditationsübungen, Waffendemonstrationen, Schaukämpfe und spektakuläre Bruchtests vermitteln ein Bild, das durch zahlreiche Bruce-Lee-Filme jahrelang verzerrt wurde. Die Masters of Shaolin Kung Fu zeigen sozusagen das Original.

Der Klostertempel Shaolin – Die Geschichte des Shaolin Kung Fu

Im Herzen Chinas, am Schnittpunkt der heiligen Berge und inmitten einer magischen Landschaft am Fuße des Berges Song Shan, liegt in der heutigen Provinz Henan der berühmte und sagenumwobene Klostertempel Shaolin (Shaolin = junger Wald / bewaldeter Berg), der als geistiges und buddhistisches Zentrum die Philosophie des Ostens so entscheidend prägte wie das antike Athen die Entwicklung des Abendlandes. Hier liegen die Wurzeln des Shaolin Kung Fu (Kung Fu = Meister in ausdauernder kraftvoller Arbeit). Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eindrucksvollere Zeugnisse der Konzentration von Energie und Wissen über einen so langen Zeitraum.

Vor mehr als 1500 Jahren, im Jahr 495 n. Chr., wurde auf Befehl des Kaisers Xiaowen der Tempel für den indischen Mönch Ba Tuo gegründet. Ba Tuo widmete sich vor allem der Übersetzung der heiligen Sutras, der buddhistischen Lehrsätze, ins Chinesische. 30 Jahre nach der Gründung des Klosters kam der Legende nach der indische Mönch Bodhidharma, der 28. Nachfolger Buddhas, über den Himalaya nach China und ließ sich in dem Kloster nieder. Dort begann er, den Chan-Buddhismus (Zen) zu verbreiten. Bodhidharma, von den Chinesen Ta Mo genannt, entwickelte in neunjähriger Meditation 18 Atem- und Körperübungen, die den konditionsschwachen Shaolin-Mönchen helfen sollten, sich zu entspannen, den Geist wach zu halten und so die oft stunden- und tagelangen Meditationen besser zu ertragen. Damit legte er den Grundstein für die Entstehung des Shaolin Kung Fu und unzähliger nachfolgender Kampfkünste. Gemäß der Lehre von Ta Mo dienen die Kampfkünste nicht der Förderung oder dem Ausleben von Aggression, sondern der Entwicklung von Körperbeherrschung und vor allem der Achtung vor dem menschlichen Leben.

Die Mönche des Shaolin Klosters entwickelten ihre Künste in den folgenden Jahren ständig weiter. Die Kampftechniken übernahmen die Mönche größtenteils von den Angriffs- und Verteidigungsbewegungen der Tiere. Es entstanden berühmte Kampfstile wie Affe, Drache, Tiger, Löwe u.a. Diese charakteristischen Tierstile führten zum speziellen Kampfstil, dem Shaolin Kung Fu, und sind in ihrer Vielfalt auch in den Darbietungen von Masters of Shaolin Kung Fu zu sehen. Grundlage aller heute bekannten harten und weichen Kampfkünste ist die Beweglichkeit des Körpers, Ruhe und Schnelligkeit, Beobachtung und Reaktion.

Seit den frühen 80er Jahren erlebt der Tempel einen Aufschwung, der bis heute anhält. Die neue Generation der im Shaolin-Kloster lebenden Mönche lehrt diesen festen Bestandteil der chinesischen Kultur und die Techniken des Shaolin Kung Fu.  Was bisher nur in wenigen Büchern zu finden war, wird nun mehr und mehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht; ein Blick in die geheimnisvolle Welt Chinas.

Shaolin Kung Fu, von den Mönchen in 1500 Jahren Praxis entwickelt und perfektioniert, ist die Grundlage aller Kung Fu Stile. Als Lebenseinstellung und Körpertraining wird es sicherlich die nächsten Jahrtausende überdauern und noch viele Generationen beeinflussen. Jahrtausende, in denen sich die Welt zwar äußerlich ständig verändern wird, in denen aber gleichzeitig eines Bestand haben wird: Die Harmonie der inneren Kräfte mit der gezielten äußeren Energie: die Einheit von Körper und Geist.

Die Einheit von Körper und Geist

Die harmonische Verbindung von Körper und Geist ist die Lehre von der Beherrschung der Materie und den Grundprinzipien des Lebens und der Natur. Aus dem Wissen, dass der Geist den Körper beherrschen kann, schöpfen die Shaolin Mönche in ihrem täglichen Übungsprogramm scheinbar übernatürliche Kräfte. Die ausgeübte Kontrolle des Geistes über den Körper ermöglicht den Shaolin-Mönchen ein Leben in vollkommener körperlicher und geistiger Harmonie und wappnet sie zugleich gegen die Schmerzen des täglichen harten Trainings.

Der Weg vom Schüler zum Meister – eine lebenslange Disziplin

Von frühester Kindheit an ist der Tagesablauf eines Shaolin Kung Fu Schülers vom täglichen Training bestimmt. Im Vordergrund stehen die perfekte Beherrschung des Gleichgewichts, die gnadenlose Abhärtung der Füße und Handkanten, oft verbunden mit Schnittwunden, Prellungen und Verbrennungen, die ständige Verbesserung der Sprung- und Schnellkraft, die Stählung der Bauch-, Arm- und Beinmuskulatur sowie stundenlange Meditationen, in denen die innere Kraft Chi gesammelt und reguliert wird. Das Auswahlverfahren des Meisters, der seinen Schüler aus einer Vielzahl von Bewerbern aussuchen kann, beruht vor allem auf charakterlichen Kriterien. Ein Schüler folgt seinem Meister, getrieben von Wissensdurst und auf der Suche nach der Einheit von Körper und Geist, ein Leben lang bis zum Tod des Meisters.

Zhen Xu

Der 29. Abt des Shaolin Klosters beschrieb bereits Anfang des 20. Jahrhunderts das Wushu-Training mit folgenden Worten: Nur der Schüler wird ein Meister der Wushu-Künste, der immer hart trainiert und unter der strengen Anleitung eines guten Meisters seine eigene moralische Integrität übt und pflegt. Ein Wushu-Schüler sollte Schläge und Schikanen mit einem Lächeln ertragen und sich lieber schlagen lassen, als selbst den ersten Schlag zu führen.

Hard-Chi-Gong

Durch die perfekte Beherrschung der inneren Kraft Chi erreichen die Mönche die höchste Stufe des Shaolin Kung Fu, indem sie unglaubliche und harte Übungen ausführen. Hier erreichen die Mönche eine Art Schmerzunempfindlichkeit, die es ihnen ermöglicht, durch Konzentration, körpereigene positive Energie und Atemübungen all ihre Kräfte so zu bündeln und ihren Geist so einzusetzen, dass sie diese entstandene Energie scheinbar beliebig im Körper bewegen und positionieren können. Mit Hilfe dieser mobilen inneren Schutzzone sind sie in der Lage, unter normalen Umständen vermutlich zum Teil schwerste Verletzungen bis hin zu tödlichen Schlägen und Krafteinwirkungen auf den Körper schmerzfrei und unbeschadet zu überstehen.

Die fliegende Nadel

Die fliegende Nadel, gezeigt von einem Großmeister der Masters of Shaolin Kung Fu, zählt sicherlich zu den schwierigsten Übungen des Shaolin Kung Fu. Bei der fliegenden Nadel handelt es sich um eine traditionelle, versteckte Wushu-Waffe. Diese Wushu Waffe, eine ganz einfache Nähnadel, wurde häufig dazu benutzt, einen unvorbereiteten Gegner anzugreifen und zu überlisten. Ein Mitglied der Masters of Shaolin Kung Fu wird mit dieser Wushu-Waffe, einer einfachen Nähnadel, mit der Kraft seiner vollen Konzentration und dank jahrzehntelanger Übung eine gewöhnliche Fensterglasscheibe so durchwerfen, dass der eigens hinter dieser Glasscheibe platzierte Luftballon beim Eindringen der Nähnadel zerplatzt. Das Loch das beim Durchwerfen des Fensterglases entsteht, ist dabei nur unwesentlich größer als der Durchmesser der Nadel selbst. Um diese sensationelle und gleichermaßen außergewöhnliche Vorführung für das menschliche Auge sichtbar zu machen, wurde der gesamte Ablauf dieser Übung mittels einer Slow-Motion-Kamera bei vielen nationalen und internationalen TV Shows aufgezeichnet und ausgestrahlt.